Geschichte
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Heute
Heute gehört die WG Aufbau Dresden mit einem Bestand von ca. 17.000 Wohnungen zu den größten Wohnungsgenossenschaften der Bundesrepublik Deutschland. Die zentrumsnah gelegenen Wohnanlagen befinden sich zwischen Elbe und Großem Garten sowie im Dresdner Osten. Der gesamte Wohnungsbestand der Wohnungsgenossenschaft Aufbau wurde komplett modernisiert.
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1980
Ein ähnlicher Schub an neuen Mitgliedern aus alten Genossenschaften kam mit Beginn des Jahres 1980 zu uns. Die drittgrößte Dresdner Altgenossenschaft, die GWG Gartenheim aus Dresden Gruna, schloss sich uns mit 870 Genossenschaftern an.
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1976
Aber noch etwas weiteres kam hinzu. Altgenossenschaften aus der Vorkriegszeit war 1957 die gesetzliche Möglichkeit eingeräumt worden, sich als gemeinnützige Wohnungsgenossenschaften - ähnlich dem AWG-Statut - umzubilden. In Dresden bestanden danach 15 solcher GWGen.
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1971
Auf dem ersten Großstandort des komplexen Wohnungsbaus, in Dresden-Leuben, verfügten wir im Oktober 1971 über unsere sechstausendste Wohnung. Dem schloss sich in den Folgejahren eine immense Entwicklung an, hatte doch die DDR die Lösung der Wohnungsfrage zur Staatsangelegenheit gemacht. Durch Festlegungen des AWG-Beirates der Stadt im Herbst 1971 wurden wir Stadtbezirks-AWG von Dresden-Ost.
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1957
Unter Nutzung neuer rechtlicher Möglichkeiten waren 1957 die AWG Dresdner Lehrerschaft und die AWG Rat des Bezirkes Dresden gegründet worden. Auch sie hatten im Gebiet um die Dinglingerstaße, Striesener Straße, Stephanienstraße und Wallotstraße Baugrundstücke von der Stadt zugewiesen bekommen. Da alle diese AWGen über unterschiedliche Möglichkeiten der zu erbringenden Eigenleistungen verfügten, war ein Zusammengehen zweckmäßig.
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1954
Mit dem Jahr 1954 war ein genossenschaftlicher Wohnungsbau unter proletarischem Vorzeichen ins Leben gerufen worden. Der neue Staat DDR hatte mit der Schaffung rechtlicher Grundlagen für den genossenschaftlichen Arbeiterwohnungsbau - AWG, den Gedanken von Eigenverantwortung und Selbsthilfe aufgegriffen, der sich schon seit der Jahrhundertwende in einer Vielzahl von Wohnungsgenossenschaften manifestiert hatte.
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1945
Am 13. Februar 1945 nachmittags hatte Dresden einen Bestand von 220.000 Wohnungen. Stunden später waren 75.000 zerstört und verbrannt. Allein im Stadtzentrum und in der angrenzenden Johannstadt wohnten vor dem Bombenangriff 110.000 Menschen. Danach hatten hier lediglich noch eintausend von ihnen eine Bleibe.